Festgenommener flieht mit Sprung aus dem Fenster

Schwerin (ots) - Mit einem Sprung aus dem Fenster im 1. Stock des Bundespolizeireviers am Schweriner Hauptbahnhof wollte sich am gestrigen Sonntag, den 26. Juni 2022 gegen 08:00 Uhr ein 39-jähriger Deutscher einer bevorstehenden Verbüßung einer Haftstrafe entziehen. Zunächst war der Mann den Bundespolizisten in der Haupthalle des Hauptbahnhofes Schwerin aufgefallen und wurde kontrolliert. Hierbei konnten die Bundespolizisten feststellen, dass gegen den 39-Jährigen ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Schwerin vom Januar 2022 vorlag. Grund hierfür war eine rechtskräftige Verurteilung durch das Amtsgericht Schwerin aus Dezember 2021 wegen versuchten Diebstahls und versuchten Diebstahls in Tateinheit mit Sachbeschädigung zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von sieben Monaten. Aufgrund der Fahndungsnotierung und geplanter Zuführung in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt, wurde der Mann zunächst zum Bundespolizeirevier Schwerin verbracht. Hier nutzte er einen günstigen Moment, flüchtete in das 1. Obergeschoß, öffnete dort ein Fenster und sprang aus diesem. Eine auf dem Hauptbahnhof befindliche Streife der Bundespolizei konnte die Fluchtrichtung des Mannes erkennen. Mit Unterstützung zweier Funkstreifenwagenbesatzungen des Polizeihauptreviers erfolgte eine Nahbereichsfahndung. Wenig später konnte der Mann, nach Hinweis einer Anwohnerin, in der Robert-Beltz-Straße in einem Gebüsch versteckt gestellt werden. Bei seiner erneuten Festnahme klagte er über Verletzungen an der Schulter sowie am Schlüsselbein, die er sich wohl durch den Sprung aus dem Fenster hinzugezogen hatte. Ein angeforderter Rettungswagen verbrachte ihn in ein Schweriner Klinikum, wo er zunächst über Nacht unter Bewachung zur Beobachtung verblieb. Nach ärztlicher Entlassung soll dann die Zuführung in die Justizvollzugsanstalt erfolgen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Pressesprecher Frank Schmoll Telefon: 0381 / 2083 1003 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Twitter: @bpol_kueste Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de. Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Rostock, übermittelt durch news aktuell

Quelle: Presseportal